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Schwach gestartet und stark aufgehört unsere MMS-Senioren 😂

Nicht schon wieder!!!

Wie sich die Dinge wiederholen: wie im Vorjahr, kam auch diesmal die Mannschaft nicht so aus den Startlöchern, wie sich das alle, insbesondere unser Kaptain Adalo, gewünscht hätten. Im ersten Match hatten wir es mit der Mannschaft aus Fürstenfeld-Loipersdorf zu tun: Nach den ersten Löchern lagen wir in allen Partien entweder auf oder zumindest all square, doch noch im Verlauf der ersten 9 Löcher begann sich das Blatt sich schon wieder zu wenden: „Pech beim Abschlag an der 3“, „3-Putt an der 5“, so oder so ähnlich lauteten nun die aktuellsten Nachrichten. Das Match war mit Start der zweiten 9 wieder vollkommen offen und schliesslich musste sich unser Vierer an der 15 und zwei Einzel an der 16 bzw. 17 geschlagen geben. Die beiden Siege halfen da nicht mehr weiter.


von links: Reinhard, Buggi, Thomas, Adalo, Josef, Anton, Stefan, Markus, Heinz.
Wie den drohenden Abstieg abwenden …

Nach der Runde ging der Kaptain gleich an die Aufstellung der nächsten Runde. Wie wollen wir vorgehen: Wir brauchten unbedingt einen Punkt, um überhaupt eine Chance zu haben, die Gruppe zu halten, und das nächste Match würden wir gegen das vermutlich stärkste Team der Division bestreiten. Das letzte Match würden wir gegen unsere Nachbarn aus Seefeld-Reith austragen, mit vergleichsweise höherer Erfolgswahrscheinlichkeit, aber sicher schien auch dieser Punkt nicht. Wäre es besser, Spieler für das letzte Match zu schonen, den möglichen/wahrscheinlichen Punktverlust in der nächsten Partie hinzunehmen oder wäre es besser zu versuchen, den notwendigen einen Punkt in jeder der beiden Partien zu holen, auch wenn dann Spieler dreimal hintereinander spielen müssten. Nun zeigte sich, dass wir leider nicht in voller Mannschaftsstärke anreisen konnten, denn unser jüngster und zugleich einer unseren besten Spieler, unser Harry, musste verletzt zuhause bleiben und konnte nur über Whats-App mitfiebern.

Aber unsere Mannschaft wäre nicht dieser großartige, eingeschworene Haufen, wenn sie nicht alle für diese Mannschaft denken und handeln: egal, ob sie dreimal eingesetzt werden oder auch nur einmal, alle unterstützten den Kaptain bei seiner Aufstellung, als Spieler, als Caddy oder Berater bzw. Assistent! Bravo!

So ging der Tag in unserem schönen Landhotel wohl gestärkt und teils feucht, aber immer fröhlich zu Ende, Der zweite Tag war angerichtet…

Knapp ist’s geworden…

Und wieder sind wir gut gestartet. Fast alle Partien lagen auf, nur unser Josef hatte einen übermächtigen Gegner ausgefasst, der nach 11 Löchern eins über Par lag und damit sein Hcp beeindruckend bestätigte. Der Vierer, diesmal recht wief vom Kaptain mit sich selbst und Heinz aufgestellt, war zwischenzeitlich auf 5 auf davongezogen und ließ sich Sieg nicht mehr nehmen.  Unser Stefan, der in seiner Partie die Führung stetig weiter ausgebaut hatte, brachte den nächsten Punkt an Loch 15 rein. Super!

Ein Match fehlt und wir sind durch!!! Nun konnte man Adalo verstehen, der am Spielfeldrand zusehen musste, wie der eine Schlag misslang oder der eine oder andere Put verschoben wurde: „Glaubt mir, es tut mir mindestens genauso weh wie Euch, wenn etwas schief geht. Und ich kann nur zusehen und kann nichts machen.“ Alles hing an den beiden letzten Partien, aber weder Markus noch Reinhard konnten sich durchsetzen und mussten auf der 17 ihrem Gegenspieler zum Sieg gratulieren.

Aber die Niederlage war knapp ausgefallen und das gab Hoffnung: Im Vergleich zu Seefeld-Reith hatten wir nun ein Match mehr gewonnen und das wäre, wenn es Spitz auf Knopf ausgehen würde, ein wichtiges Zusatzkriterium zugunsten unseres Verbleibs in der 4-ten Divison.

Der Abend ging nach einem tollen Essen im Forellen-Hof mit dem Champions-League Finale vorm Fernseher zu Ende. Natürlich gab’s von jedem einen Wetteinsatz und Stefan, der als Einziger richtig lag, spendierte am nächsten Tag dankenswerterweise seinen Gewinn für eine Runde an alle!    

It’s show down

Großes Hallo am Sonntag morgen um 6:30 h schon auf der Driving Range! Viele Mannschaftsspieler kennen sich seit Jahren, teils aus den MMS-Bewerben, meist aus den Clubturnieren, die man auch beim Nachbarclub mitgespielt hat oder aus gemeinsamen Runden unter Freunden. Damit war bei aller Anspannung eine aüßerst angenehme, entspannte Atmosphäre geschaffen, die auch während und nach der gesamten Runde fortdauerte.

Diesmal hatte es wieder Josef erwischt. Er geriet recht früh in Rückstand und kam nicht mehr in Schwung. Aber wie sah es bei den Anderen aus? Der Vierer, diesmal vom Kaptain mit Buggi und Heinz aufgestellt, ging bald bis zu 3 auf. Ein erstes Signal! Während Markus in Rückstand geriet kamen gute Nachrichten von Stefan und Reinhard, die beide vorne lagen. Die Zwischenbilanz sah gut aus! Nun ging es in den Schlussspurt und wie immer waren die letzten Löcher entscheidend.
Der Vierer baute seinen Vorsprung aus und brachte das erste Match am Mieminger-Konto: 5und4! Markus bäumte sich weiter gegen den Match-Verlust und Stefan liess sich auch von einem amtierenden Clubmeister der Reither nicht biegen: er blieb vorne! Sensationell! Bei Reinhard sah es sehr gut aus: Mit 3 auf ging er zur 13: Drei-Put!  2 auf! Egal weiter geht’s. Mega-Abschlag an der 14. Der Gegenspieler legt an dem Par-4 nur vor.  Reinhard: also Grün angreifen. Helmut, der Reither Gegner, sagt noch: „Gefährlich“, aber Reihhard denkt sich, das schaff ich und schafft es zwar nicht ganz aufs Grün, aber wurscht –  ein guter Chip und wieder ein Loch. Doch dann kommen beide dem Grün näher und plätzlich taucht ein seitlicher Wassergraben vor dem Grün auf! Reinhard: „Ach Herr-jeh, den hab ich ganz vergessen!“. Helmut: „Habe doch gesagt: Gefährlich“. Tja und sowas nach drei Runden ( inkl. Proberunde )! Die Ballsuche vor und im dem Wassergraben blieb erfolglos. Dann – mehr zufällig – schaut sich Reinhard nochmal nach hinten Richtung Fairway um und da liegt ein Ball auf der Bahn. “ Er schaut nach und da lächelt ihn ein Titleist 4 schwarz mit zwei schwarzen Punkten an! „Das ist Meiner“. Glück gehabt. Weiter gespielt. Beide lochen ihren Put zum Teilen ein. Reinhard nimmt seinen Ball aus dem Loch und diesmal sieht er aber die Rückseite seines Balls: da steht GC Swarco Amstetten und nicht wie erwartet Hotel Bergblick Fiss. ( Das hat nämlich die Bälle gesponsert!) Reinhard: „Ich habe einen falschen Ball gespielt. Tut mir leid. Es war auch ein Titleist 4 schwarz, aber nicht meiner. Dein Loch.“ Nun war’s wieder echt knapp: 1 auf nach der 14. Und wie stand es bei Markus? Keiner wollte so recht rausrücken, dass Markus zwei down zur 16 ging und daher eigentlich alles sich im Match zwischen Helmut und Reinhard entscheiden würde. Nachdem die 15 geteilt war kam es zum show down mit einem Lochgewinn für Mieming an der 16. Zwei down und zwei zu gehen bedeutete für Reith, alles reinzulegen und für Mieming, sicher den Vorsprung ins Ziel bringen. Was ist einfacher? Nun, Mieming gewann das Loch, das Glück war riesengroß, nochmal geschafft.
Das Beste kommt noch

Mieming bleibt in der Vierten:Hurra! Jedoch im gleichen Atemzug: „Aber eigentlich schade, dass ausgerechnet wir die Reither zum Absteiger gemacht haben.“ Und hier zeigte sich die sportliche und menschliche Größe der Reither, die uns wirklich ehrlich gratulierten, auch wenn sie in dem Moment wie der Absteiger aussahen. Im Clubhaus kam es bei der Siegerehrung dann zur Überraschung. Klar war, dass Urslautal der Aufsteiger war, denn sie hatten alle Partien gewonnen. Neidlose Gratuation! Aber die drei anderen Teams hatten alle eine Begegnung gewonnen und zwei verloren. Nun stellte sich heraus, dass Mieming unter diesen Dreien die meisten Machtes gewonnen hatte und damit ZWEITER wurde. Der Abstieg entschied sich zwischen Seefeld Reith und Fürstenfeld-Loipersdorf im direkten Vergleich und diesen hatte Seefeld für sich entschieden! So hatte die Seefelder am Ende doch noch für ihren Erhalt in der Division gesorgt und unsere Freude war nicht mehr eingetrübt. Eine denkwürdige Partie ging zu Ende: Wieder einmal mit drei von vier recht gleich starken Teams, wo es am Ende um ganz wenige Schläge geht, die den Unterschied machten! ABER GENAU DESWEGEN LIEBEN WIR DIESES SPIEL!

Dank an alle Mannschaftsspieler für ihre großartige Leistung auf und am Rande des Platzes, für den kameradschaftlichen Zusammenhalt und besonderen Dank unserem Kaptain, der mit ruhiger Hand ( auch wenn’s innen brodelt ) und geschickter, kluger Taktik das Team führt.